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2024 - Krippen in Kirchen der Region laden zum Besuch ein

Eine besondere Attraktion und zugleich Einladung zum Besuch sind die Weihnachtskrippen in den Kirchen.


Ihre altehrwürdige, traditionsreiche, aber auch neuzeitlich und moderne Ausstattung finden auch heuer sicherlich wieder viel Bewunderung.

Gerade in der Zeit „zwischen den Jahren“ lohnt sich eine Ausflugsfahrt  zu Kirchen und Kapellen, um dort das aufgestellte Geschehen zur Geburt Jesu in Augenschein zu nehmen.

Sehenswert ist beispielsweise die Barock-Krippe in der katholischen Pfarrkirche "St. Peter und Paul" in Neunkirchen.

Gerade jetzt in der Zeit zwischen Weihnachten, Dreikönig (06.01.2025) und Mariä Lichtmess (02.02.2025) stellt diese außergewöhnliche Kirchen-Krippe einen besonderen Anziehungspunkt dar. Warum?

Sie fasziniert durch ihr Alter (wohl spätes 18. Jahrhundert), durch die Vielzahl an detaillierten Mensch- und Tier-Figuren (rund 200 , durch farbenprächtige Szenen sowie durch das filigrane Architektur-Ambiente und die abwechslungsreiche Gestaltung des Geländes, nicht zuletzt auch durch ihre Einmaligkeit und Originalität. 

Stammt die Barock-Krippe aus einem Kloster in (Unter-) Franken, aus Thüringen aus Oberbayern oder aus Tirol? Darüber rätseln die Fachleute. 

Sicher ist, dass der einstige Neunkirchner Bürgermeister Andreas Weimer, der gleichzeitig Abgeordneter des Bayerischen Landtags war, die Krippe 1871 von einer Münchner Familie Diemer für 280 Gulden erworben und sie seiner Heimatpfarrkirche zum Geschenk gemacht habe. 

Seither findet die Barock-Krippe alljährlich ihre Aufstellung in der Kirche mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern.

Die Gesamtszene der Neunkirchener Krippe zeigt nicht nur den Stall von Bethlehem, sondern auch Gebäudeteile der Stadt Jerusalem und aus Nazareth sowie Kana. 

Einzelszenen veranschaulichen die Verkündigung des Engels an die Hirten, die Anbetung der Weisen aus dem Morgenland ,die Flucht nach Ägypten, das Leben der Heiligen Familie im Haus zu Nazareth, auch die Beratung des Hohen Rates auf Veranlassung des Herodes, die Hochzeit zu Kana und die Darstellung im Tempel.

Geöffnet ist die Kirche in Neunkirchen täglich zwischen neun Uhr und 17.30 Uhr. Eine freiwillige Spende dient unter anderem der Pflege und Erhaltung der imposanten Krippe.

Fotos und Text: Roland Schönmüller

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