Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen
Pfarrgasse 1
63928 Eichenbühl
Tel 09371-2556
Fax 09371-9488951
pg.eichenbuehl@bistum-wuerzburg.de
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Die Pfarrei umfasst das Ortsgebiet der Marktgemeinde Eichenbühl.
Eichenbühl gehörte ursprünglich zur Großpfarrei Bürgstadt. Sie wurde um 1308 selbständig. Die erste urkundliche Nennung erfolgte im Jahr 1397. Die heutige Kirche St. Cäcilia ist der dritte Kirchenbau als Pfarrkirche an dieser Stelle. Grundsteinlegung war am 25. Juli 1904, die Weihe durch Bischof Ferdinand Schlör erfolgte am 26. September 1905. Die beiden Vorgängerkirchen von 1308 und 1591 wurden jeweils abgerissen. Im ältesten Ortsteil von Eichenbühl, früher auch Spittel genannt, liegt die Valentinuskapelle (ehemals Siechenhauskapelle). Sie befindet sich im Eigentum der Marktgemeinde Eichenbühl. Die Pfarrei Eichenbühl ist die größte Kirchengemeinde und zugleich Verwaltungssitz der im Oktober 2009 gegründeten Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen. Zu den Einrichtungen gehört neben dem Pfarrhaus das angrenzende Pfarrheim.
Orte Riedern und Pfohlbach, Filiale Guggenberg, politisch: Gemeinde Eichenbühl. Weitere offizielle Zugehörungen: Gaimühle, Michelsmühle, Schollheiterhof.
Die erste in Riedern erwähnte Kirche stand im alten Friedhof und wurde gleichzeitig als Karner (Beinhaus − Raum zur Aufbewahrung von Gebeinen) genutzt. Als das Beinhaus zu klein wurde, baute man 1629 eine Pfarrkirche etwa da, wo jetzt das Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus steht. Die heutige Kirche wurde 1853/54 im neugotischen Stil erbaut. Die letzte Renovierung fand in den Jahren 2019 und 2020 statt. Der Innenraum bekam einen neuen Anstrich, der Sandstein- sowie der Holzboden wurden komplett erneuert. Der Taufstein aus dem Jahre 1492, der aus dem ehemaligen Karner stammt, wurde restauriert und steht nun in der „Grotte“ im hinteren Bereich der Kirche. Dort befindet sich auch eine Marienstatue vor zwei bunten Glasfenstern und die Grabplatte des „Herren Wendel von Riedern“ von 1530. Die älteste Figur in der Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wird der Schule Tilman Riemenschneiders zugeschrieben und zeigt den Riederner Kirchenpatron und Frankenapostel St. Kilian. Die Altaraufsätze sowie die Herz-Marien-Figur im linken Seitenaltar wurden 1919 von den Gebrüdern Schiestl aus Würzburg angefertigt. Über dem Altar gibt es eine Galerie, die Altarempore“. In der Mitte befindet sich ein schönes Buntglasfenster mit einer Herz-Jesu-Darstellung. Den Mittelpunkt der nun in frischem Glanz erstrahlenden Kirche bilden der neue Altar und Ambo aus heimischem Buntsandstein, welche bei der feierlichen Altarweihe am 18. Oktober 2020 durch Bischof Franz Jung ihrer Bestimmung übergeben wurden.
Ort: Guggenberg, politisch: Gemeinde Eichenbühl
Die kleine Sandsteinkapelle wurde 1824 als Nebenkirche des Ordinariats Würzburg mit eingezogenem Chor erbaut. Sie ist dem heiligen Michael geweiht. Der Erzengel Michael ist zugleich der Fürst der himmlischen Heerscharen und Verteidiger der Kirche. Die Langhauswände des Kirchleins rechts und links zieren Figuren des hl. Michael, des hl. Wendelin und des hl. Josef mit dem Kind, die alle im 18. Jahrhundert entstanden. Eine weitere Figur, die des hl. Georg als Drachentöter, stammt aus der Werkstatt des bekannten Würzburger Künstlers Heinz Schiestl. Der barocke Hochaltar (um 1700) mit zwei gewunden Säulen und der Figur der Gottesmutter mit dem Jesuskind wurde im Erbauungsjahr aus der abgebrochenen Kapelle „Maria uff (auf) den Staffeln“ von Miltenberg erworben. Der unter den Heiligenfiguren angebrachte Kreuzweg aus Lindenholz war eine Stiftung des aus Guggenberg stammenden Pfarrers Josef Brenneis. Hans Scheble aus Ellwangen hat diesen im Jahre 1956 gefertigt. Nach einer aufwendigen Sanierung wurde die Kirche im Jahre 2005 neu eingeweiht.
Orte Heppdiel und Windischbuchen, politisch: Gemeinde Eichenbühl. Filiale St. Wendelin Schippach. Weitere offizielle Zugehörungen: Berndiel, Geisenhof, Lauersmühle, Schulzenmühle, Storchhof.
Der Baubeginn der ersten, bereits 1344 bezeugten Kirche ist unbekannt. Die älteste Bausubstanz in der heutigen Kirche ist der Chor im Turmuntergeschoss aus dem 13. Jahrhundert. Die zwei Turmobergeschosse wurden um 1625 errichtet. Im Turm sind derzeit fünf Glocken untergebracht, wobei die älteste bereits 1535 gegossen wurde und die drei jüngsten aus dem Jahre 1974 stammen. Der Bau der Sakristei, östlich vom Chor wird auf 1703 datiert. Das sechsachsige Langhaus wurde 1737 er-baut und 1847 erweitert. Die Neueindeckung des Turmes erfolgte 1959, die letzte Innen- und Außenrenovierung sowie die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes 1991. Im Kirchenvorhof steht ein Kreuz aus Rotsandstein mit Corpus aus dem Jahr 1810, und auf der alten Friedhofsmauer um die Kirche befinden sich zwei Steinfiguren (Johannes Nepomuk und Christus Salvator) aus dem Jahr 1737. Die Amtszeit des letzten Heppdieler Pfarrers endete 1989. Seitdem wird die Pfarrei seelsorglich aus Eichenbühl betreut und ist seit 2009 Teil der Pfarreiengemeinschaft St. Antonius Erftal und Höhen. Durch den Verkauf des ehemaligen Pfarrhauses im Jahr 2011 konnte die Pfarrei Heppdiel die neben der Kirche gelegene baufällige frühere Schule von der Gemeinde Eichenbühl erwerben und sie nach gründlicher Restaurierung im Jahr 2014 wieder als Pfarrheim St. Mauritius eröffnen. Ab 2017 erhielt dieses auch die Widmung als Standesamt.
Im Dezember 1995 wurde die Gründungsversammlung für einen schon lange vorgesehenen Kapellenbauverein einberufen. Erst die Spenden von vielen Gönnern ermöglichten das Bauvorhaben in finanzieller Hinsicht. Der erste Spatenstich erfolge im Mai 1996. Fünftausend Arbeitsstunden haben seinerzeit die freiwilligen Helfer in den Kapellenbau gesteckt. Im Oktober 1996 – noch während der Bauphase – wurde eine neue Glocke eingeweiht, die zusammen mit der Glocke von der früheren Dorfschule das Geläut bildet. Im Inneren der Kapelle schmückt eine neu beschaffte Holzfigur der heiligen Maria den Chorraum. Rechts und links vor dem Altar stehen auf einem Podest die restaurierten Figuren des heiligen Josef und des Dorfheiligen Bruder Konrad. Das Einweihungsfest der Kapelle war im Mai 1997. Seitdem werden immer wieder gerne besuchte Gottesdienste dort gefeiert, wie z.B. die jährliche Messe zum Weihetag und Patrozinium im Mai.
Orte Schippach und Berndiel, politisch: Stadt Miltenberg
Die zur Pfarrei Heppdiel gehörende Filialkirche in Schippach ist dem heiligen Wendelinus geweiht. Sie wurde 1734 erbaut und ersetzte eine schon ältere Kapelle. Im Kirchenarchiv wird sie beschrieben als barocke Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor, Satteldach und unverputztem Sandsteinmauerwerk. Der Glockenturm beherbergt drei Glocken: die Wendelinusglocke, die Marienglocke sowie die Josefsglocke. Bemerkenswert an und in dieser Kirche ist die mehrfache Darstellung des Patrons. Vor dem Betreten der Kirche fällt die übergroße Sandsteinfigur des Heiligen über der Eingangsfassade auf, flankiert von einem Schaf und einem Rind. Diese Figur ist ein Abbild der im Inneren befindlichen Sandsteinfigur an der rechten Seitenwand, die zuvor außen angebracht war und aufwändig restauriert wurde. Hinweis auf eine alte Tradition der Wendelinusverehrung gibt eine Wendelinusfigur aus dem späten 16. Jahrhundert, welche nur am Patronatsfest aufgestellt wird. Bis in die 1950er Jahre waren an diesem Festtag um die Kirche Verkaufs-stände aufgebaut, und es kam regelmäßig eine Wallfahrtsgruppe aus Schneeberg.
Ort: Neunkirchen, politisch: Gemeinde Neunkirchen. Filialen Richelbach und Umpfenbach. Weitere offizielle Zugehörung: Ebenheiderhof.
Die Pfarrei Neunkirchen besteht seit mindestens 1345, und es gilt als erwiesen, dass der Name nicht „9 Kirchen“, sondern „zur neuen Kirchen“ heißt. Das älteste Gotteshaus könnte um 1425 gebaut worden sein. Der Turm stammt vermutlich aus dem Jahr 1462. Die heutige Kirche wurde 1829 geweiht. Seitdem sind mehrere Renovierungen erfolgt, die letzte im Jahre 1987 unter Pfarrer Norbert Schmitt. Das Gotteshaus sowie die gesamte Kirchengemeinde steht unter der Schutzherrschaft der sogenannten „Apostelfürsten“.
In der Weihnachtszeit ist die Kirche wegen ihrer historischen Weihnachtskrippe aus dem 18. Jahrhundert ein Anziehungspunkt für viele Besucher aus der Umgebung. Die Krippe ist in verschiedener Hinsicht eine Besonderheit: Zum einen wegen ihres Alters und wegen der Vielzahl und Originalität der Figuren, zum anderen wegen der Gestaltung des Geländes, auf dem sie stehen und weil neben der Weihnachtsbotschaft eine Reihe weiterer Szenen aus der Heilsgeschichte darstellt werden.
Erwähnenswert ist auch die Waldkapelle an der Straße von Neunkirchen nach Rauenberg. Sie wurde in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts nach einem kleineren Vorgängerbau aus dem Jahr 1839 neu errichtet. Die idyllisch gelegene Kapelle ist nicht nur Ziel vieler Wanderer, sondern auch einer jährlichen Bittprozession.
Ort: Umpfenbach, politisch: Gemeinde Neunkirchen
Der Grundstein für die im neugotischen Stil errichtete Kirche wurde 1895 gelegt, die Benedizierung erfolgte am 15. Dezember 1896 durch den Miltenberger Dekan Pfr. Georg Hübner. Zur Finanzierung des Gotteshauses wurden Spenden im Ort und in allen um-liegenden Dörfern gesammelt. Der 1894 verstorbene frühere Pfarrer von Neunkirchen Philipp Fleischmann vermachte dem Kirchenbauprojekt 5000 Mark. Ihm zu Ehren wurden die Apostel Philippus und Jakobus Kirchenpatrone der Umpfenbacher Kirche. Große Wohltäter des Gotteshauses waren auch die Freiherren von Gudenus. Daran erinnert eine Marmortafel im Kirchenschiff. Sie hatten von 1775 bis 1800 die Herrschaft in Umpfenbach. Bereits 1924 stürzte der Spitzturm ein und wurde durch den heutigen Zwiebelturm ersetzt. In diesem Zuge wurde die erste Innenrenovierung durchgeführt. Der Anbau der Sakristei erfolgte 1909. Umfangreiche Renovierungen gab es 1962 und 1988. Die letzte Renovierungsphase begann 2014 mit der Sanierung des Turmes und des Daches und fand nach der Neugestaltung des Innenraumes am 12. September 2020 mit der beeindruckenden Altar- und Kirchweihe durch Bischof Franz Jung seinen feierlichen Abschluss.
Ort: Richelbach, politisch: Gemeinde Neunkirchen
Richelbach besaß seit 1729 eine der hl. Bilhildis geweihte Kapelle. Die Heilige lebte – wissenschaftlich und historisch belegbar – von ca. 705 bis 765/70. Sie ist die Gründerin des Altmünsterklosters in Mainz, das zu den drei ältesten Frauenklöstern am Rhein zählt. Das Dorf Richelbach gehörte – abgabenpflichtig und mit Fronhof – über Jahrhunderte zu diesem Kloster (nie zum Bistum Mainz!). Die heilige Bilhildis galt deshalb wohl schon immer als Ortspatronin – eine ausgesprochene Seltenheit, denn neben der Bilhildis-Verehrung an ihrem vermutlichen Geburtsort Veitshöchheim bei Würzburg und an ihrem Wirkungsort als Äbtissin in Mainz gibt es das Bilhildis-Patronat ausschließlich in Richelbach. Nachdem die Kapelle baufällig und zu klein geworden war, erfolgte im Juni 1902 die Grundsteinlegung der heutigen Kirche, die Benedizierung bereits im Dezember 1903 und die Weihe am 25. September 1905 durch den in Richelbach geborenen Würzburger Bischof Ferdinand von Schlör.
Weiterführende Literatur zu den Orten der Pfarreiengemeinschaft
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